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Review: Palmer – This one goes to eleven

Marcel

Das schweizer Label Czar Of Crickets Productions hat mit PALMER eine echte Perle gefunden! Seit einige Wochen rotiert das Erstlingswerk von PALMER nun in meinem Player und ich kann fast schon mitsingen. Aber beschreiben was die Jungs da fabrizieren, ist verdammt schwierig. Als Referenz fiel mir als erstes NEUROSIS dazu ein. Ähnlich wie die Amerikaner erzeugen Palmer eine unglaublich Dichte, fast schon beängstigende und anklagenden Atmosphäre. Auch der Gesang erinnert an ältere NEUROSIS Scheiben.

Was „This On Goes To Eleven“ richtig interessant macht, sind verschiedene experimentelle, Genrefremde Klänge die keine Musik sind, aber perfekt passen und die Atmosphäre auf dieser Scheibe verdichten. Auch vor Jazz Elementen machen PALMER nicht halt. Das Label Beschreibt Palmers Musik aus einer Mischung zwischen Metal/Sludge/Post-Hardcore mit Jazz Elementen. Passt. Überwiegend bewegen sich Palmer im midtempo Bereich und darunter, ab und zu geben sie Gas. Alle Stilistiken zusammen genommen ergibt das ein vielschichtiges aber auch schlüssiges Album was sowohl DOOM Metal Fans, als auch Psychedelic Hardcore Fans oder all jene interessieren dürfte, die gern mal über den Tellerrand schauen und sich nicht die 1000ste IN FLAMES Kopie geben wollen.