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Review: Palmer – Momentum

Ko:L

Das ist brachial! Palmers neues Album „Momentum“ drückt vom ersten bis (fast) zum letzten Moment gnadenlos durch. Schneidende Riffs, schreiende Vocals und gnadenlos treibende Drums sind dafür besorgt, dass auf „Momentum“ eigentlich nie Ruhe einkehrt. Und dann plötzlich wird alles ganz still; „Delirium and Dementia” endet mit Stille. Eine Pause, die jedoch nur kurz währt, denn schon jagt das Intro zu „Perpetual Contingency“ durch die Gehirnwindungen: Laut, sperrig, schreiend, nahe an der Schmerzgrenze. Die Kadenz, die Palmer auf „Momentum“, ist hoch. Doch ganz bis zum Schluss mögen die Jungs dann doch nicht auf Fullspeed durchziehen¸ der Closer „Aeonian“ überrascht plötzlich mit feingliedrigen akustischen Klängen. Ein versöhnlicher Abschluss nach eine mörderischen Höllenritt durch wildeste Noise- und Hardcore-Gefilde. Am 26. März taufen Palmer „Momentum“ im Chrämerhuus Langenthal.