Metallic Zine

 

Review: Palmer – This one goes to eleven

Toschi

Nach erst einem Demo kommt das Schweizer Quartett Palmer nun mit dem Debüt aus den Startlöchern.
Seit acht Jahren bestehend, spielt man einen schwer zuzuordnenden Stil, bestehend aus Metal, Alternative, Post Hardcore und Jazz-Elementen. Allerdings sollte mir besser mal jemand erklären, was zum Teufel der im beigefügten Infoblatt erwähnte Begriff Sludge eigentlich zu bedeuten hat?!? Egal, Hauptsache hart muss es klingen. Das tut This One Goes To Eleven durchaus, wenngleich die Musik manchmal ein bisschen stumpf aus den Boxen dröhnt, lässt sich festhalten, dass Palmer überwiegend im gepflegten Midtempo-Bereich agieren, ehe zwischen diversen Alternative und Jazzspielereien plötzlich auch mal ein wenig der Knüppel aus dem Sack geholt wird.

Immerhin haben die Schweizer ihre eigene Linie auf This One Goes To Eleven gefunden. Stücke wie Shedding Skin, Who Am I, Bitter Sweet Revenge oder Soul Devided erinnern oft an Crowbar, Korn, Static X, Gurd, Tool und ähnliche Vertreter.

Anhängerschaften genannter Acts dürfen sich über eine weitere Bereicherung der Alternative-Szene freuen. Alle anderen, die mit solchen Acts definitiv nix am Hut haben, sollten einen Bogen um This One Goes To Eleven machen oder ganz die Finger davon lassen.